Einzeltherapie:
Neurophysiologische Entwicklungsförderung nach INPP- Chester
Frühkindliche Reflexe und Lernen
The "Institute of Neurophysiological Psychology (INPP in Chester), beschäftigt sich seit den siebziger Jahren unter der Leitung von Dr. Peter Blythe und Sally Goddard mit den Auswirkungen von frühkindlichen Restreaktionen auf Verhalten, Wahrnehmung, Bewegung und Lernen. Es erforscht dabei Restreaktionen frühkindlicher Reflexe, die über ihre eigentliche physiologische Waltezeit (d.h. die ersten Lebensmonate) hinaus fortbestehen und als mitverantwortlich für Entwicklungsauffälligkeiten in den oben genannten Bereichen eingestuft werden.
Welche Probleme können behandelt werden?
Kinder und Jugendliche mit
- mangelnder Körperspannung (evtl Abneigung gegen Bewegung, sportliche Aktivitäten)
- Gleichgewichtsproblemen
- Koordinationsproblemen
- räumlichen Wahrnehmungsproblemen
- Unsicherheiten bei der Rechts/Links-Differenzierung
- feinmotorischen und graphomotorische Problemen (Stifthaltung, Hand-Auge- Koordination, schlechte Handschrift usw.)
- mangelnder Konzentration und Ausdauer
- änstlichem Verhalten
- schlechtem Selbstwertgefühl
- Sprachentwicklungsverzögerungen (Artikulation, hypotone Mundmuskulatur, Speichelfluss)
- Probleme beim Lernen, z.B. beim Abschreiben, Lesen, Mengenverständnis usw.
Welche Ziele werden verfolgt?
Das Behandlungsprogramm dient der nachträglichen Ausreifung und Hemmung fortbestehender Restreaktionen, um Verbesserungen in der Wahrnehmung, der Bewegung, im Verhalten und beim Lernen zu erreichen.
Wie sieht die Behandlung aus?
- Testung mit Hilfe eines diagnostischen Instrumentariums, mit dem sogar bei älteren Kindern und Jugendlichen diese unreifen neuromuskulären Muster im jeweiligen Ausprägungsgrad erfasst werden können
- Dieses Programm besteht aus spezifischen Bewegungsübungen, die über einen Zeitraum von ca. sechs bis neun Monaten etwa fünf bis zehn Minuten täglich in Form eines Trainingsprogramms durchgeführt werden